Fachschule für Technik
Weiterbildung Staatlich geprüfter Techniker (m/w/d)

Projektarbeiten

Die in Kurzform vorgestellten Projektarbeiten aus insgesamt fünf Fachrichtungen werden im 3. Semester​ in Teams von drei bis fünf Studierenden erstellt.

Im Rahmen der Weiterbildung zum Staatlich geprüften Techniker (m/w/d) werden die Projektarbeiten zu einem fachrichtungsbezogenen Thema entweder in einem Unternehmen oder in Eigenregie von den Studierenden erarbeitet.

Zu jeder Projektarbeit muss eine schriftliche Dokumentation verfasst und eine Präsentation vor Publikum durchgeführt werden. Auf dem Abschlusszeugnis erscheint neben der Note auch das Thema der Projektarbeit.

Bautechnik

Titel der Projektarbeit: Rückbau und Neuplanung des Feuerwehrgerätehauses in Wissen/Sieg

Projektteam:

  • Jan Aschkowski
  • Niclas Richarz
  • Jan-Phillip Rick
  • Jens Schneider

Betreuer:

  • Dr. Herbert Heermann
  • Dipl.-Ing. Werner Heldmann
  • Dipl.-Ing. Architekt Kai Heyne
  • Isiktas Kadir

Unternehmen:
unabhängig

Zeitraum:
01.01.2021 – 28.02.2021

Kurzfassung:

Im Rahmen dieser Projektarbeit wurde die Neuplanung des Feuerwehrgerätehauses der Verbandsgemeinde Wissen/Sieg durchgeführt. Ziel war es unter anderem, einen dem Stand der Technik entsprechenden Stützpunkt für die Freiwillige Feuerwehr Wissen/Sieg zu planen, um damit den heutigen Standards und zukünftigen Ansprüchen gerecht zu werden.

Das Bestandsgebäude aus den 1970er Jahren erfüllt diese Anforderungen nicht mehr, auch ein Umbau war nicht geeignet um einen angemessenen Standort zu ermöglichen. Da die Verbandsgemeinde kein alternatives Grundstück für einen Neubau zur Verfügung stellen konnte, wurde im Rahmen der Projektarbeit der Abriss des bestehenden und der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses auf dem alten Standort geplant. Eine besondere Herausforderung war es auf dem bestehenden Grundstück ein behördlich zugelassenes und normgerechtes Feuerwehrgebäude zu planen.

Außenansicht Eingangsbereich (Abb.: Projektgruppe)
Ansicht mit Geländeanschnitt (Abb.: Projektgruppe)
Plan Obergeschoss (Abb.: Projektgruppe)

Titel der Projektarbeit: Sanierung mit Umbaumaßnahmen eines ehemaligen Bahnhofsgebäudes in Blankenheim-Wald

Projektteam:

  • Alexander Borodezki
  • Jenny Huppertz
  • Heiko Pohl

Betreuer:

  • Dr. Herbert Heermann
  • Dipl.-Ing. Werner Heldmann
  • Dipl.-Ing. Architekt Kai Heyne
  • Dipl.-Ing. Angelika Martin

Unternehmen:
unabhängig

Zeitraum:
01.01.2020 – 28.02.2020

Kurzfassung:

Stehen Gebäude nach ihrer Nutzung über einen längeren Zeitraum leer, leidet die Bausubstanz und sie laufen Gefahr in ihre Bestandteile zu zerfallen. Das seit über zehn Jahre leerstehende historische Bahnhofsgebäude in Blankenheim-Wald (Kreis Euskirchen) stellt so einen Problemfall dar.

Von der Projektgruppe wurden verschiedene Sanierungs- und Umbaukonzepte für den alten Bahnhof betrachtet und diskutiert, um ein ideales Nutzungskonzept zu finden. Eine wichtige Rolle soll dabei der nachhaltige Nutzen für den Ort Blankenheim und die Region spielen. Deshalb entschied sich die Projektgruppe für das Konzept einer Mischnutzung aus Gewerbe und Wohnen.

Das Projekt wurde in fünf Leistungsphasen nach Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI)
ausgearbeitet. Die Herausforderung bei der Planung lag darin, das Bestandsgebäude nach aktuellen Vorschriften der Bauordnung NRW und den DIN-Normen zu sanieren sowie umzubauen und dabei die Außenhülle des historischen Bahnhofsgebäudes weitestgehend zu erhalten.

Lageplan Bahnhofsgelände Blankenheim-Wald (Abb.: Projektgruppe)
Bahnhofsgebäude, Ansicht Nord-West (Abb.: Projektgruppe)
Bahnhofsgebäude, Ansicht Nord-Ost (Abb.: Projektgruppe)

Titel der Projektarbeit: Schwimmendes Haus auf dem Manrother See

Projektteam:

  • Rainer Appelmann
  • Jonas Korbach
  • Michael Pannhausen
  • anonym

Betreuer:

  • Dr. Herbert Heermann
  • Dipl.-Ing. Architekt Kai Heyne
  • Dipl.-Ing. Angelika Martin

Unternehmen:
unabhängig

Zeitraum:
01.01.2020 – 28.02.2020

Kurzfassung:

Im Rahmen dieser Projektarbeit ist auf die Klärung der Grundlagen von schwimmenden Häusern, über deren Genehmigung und die Ausführung eines Hausbaus nach den Vorstellungen des künftigen Eigentümers eingegangen worden. Das schwimmende Haus wurde für den Manrother See im Westerwald bei Neustadt a. d. Wied geplant.

Besonderes Augenmerk wurde auf konstruktive Details gelegt, wie zum Beispiel auf die Fragen: Wie groß muss der Schwimmkörper sein, um die Lasten des Gebäudes zu tragen und wie wird das Regen- und Abwasser abgeführt, ohne den Schwimmkörper unnötig mit Leitungen zu durchdringen?

Einige Bauweisen, wie Massivbauweise, Containerbauweise, Holzrahmenbauweise etc. sind gegenübergestellt worden. Wichtig hierbei war es, dass diese nicht zu viel Gewicht mit sich bringt, aber dennoch den Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) entspricht. Schlussendlich fiel die Wahl, vor allem aufgrund der Gewichtseinsparung, auf die Holzrahmenbauweise. Diese besteht aus einer Art Holzskelett. Die Zwischenräume werden mit Dämmung ausgefüllt, um eine ausreichende Wärmedämmung zu erreichen.

Ein weiterer wichtiger Punkt war die Genehmigung eines solchen Bauvorhabens. In diesem Punkt gibt es jedoch bei den Gemeinden große Rechtsunsicherheiten. Nach einer Anfrage beim Finanzministerium (In Rheinland-Pfalz ist das Ministerium der Finanzen auch zuständig für das Bauen) wurde der Projektarbeitsgruppe bestätigt, dass schwimmende Häuser zu den sogenannten „fiktiven baulichen Anlagen“ zuzuordnen sind. Auf das eigentliche Genehmigungsverfahren konnte jedoch in dieser Arbeit nicht weiter eingegangen werden, da dies den Rahmen der Arbeit gesprengt hätte.

Modell des schwimmenden Hauses (Foto: Projektgruppe)
Bauantragsplanung (Abb.: Projektgruppe)
Schnitt, Ausführungsplanung (Abb.: Projektgruppe)

Elektrotechnik

Titel der Projektarbeit: Entwicklung, Programmierung und Bau eines Mischgetränk-Vollautomaten

Projektteam:

  • Marius Howe
  • Sascha Klandt
  • Sergej Reger

Betreuer:

  • Horst Fischer
  • Dr. Herbert Heermann

Unternehmen:
unabhängig

Zeitraum:
04.01.2021 – 30.01.2021

Kurzfassung:

Das Ziel dieser Projektarbeit war die Planung, Programmierung und Umsetzung einer automatisierten Getränke-Mischmaschine in kompletter Eigenregie. Hierbei galt es eine kompakte Größe einzuhalten, damit der Vollautomat in Privathaushalten zum Einsatz kommen kann. Über die Bedienung mittels Touchscreen lassen sich sechzehn unterschiedliche Getränke auswählen, die Füllstände der einzelnen Zutaten kontrollieren, oder zum Beispiel die Reinigungsfunktion starten. Jegliche benötigte Sensorik, wie die Aktorik musste dem Einsatzzweck entsprechend geplant, berechnet und zum Teil selbst erstellt werden, bevor der Automat zusammengebaut und verdrahtet werden konnte. Auf Grund der visuellen Möglichkeiten wird das Ganze per SPS angesteuert, welche mit einem Raspberry Pi realisiert wurde.

Versuchsmodell Mischgetränk-Vollautomat (Foto: Sascha Klandt)
Touchscreen Hauptmenü (Abb.: Sascha Klandt)
Platine Operationsverstärker (Foto: Sascha Klandt)

Titel der Projektarbeit: Erweiterung der Steuerung für ein Terrarium

Projektteam:

  • Yannik Hilberath
  • Christoph Kuhn
  • Sven Leonhardt

Betreuer:

  • Horst Fischer

Unternehmen:
Westnetz GmbH, Neuss

Zeitraum:
06.01.2020 – 23.02.2020

Kurzfassung:

Das Ziel dieser Projektarbeit war die Erneuerung der Steuerung und Dokumentation eines bestehenden Leguan-Terrariums in der Ausbildungswerkstatt der Westnetz GmbH in Neuss. Die Hardware der bestehenden Umverteilung wurde teilweise ersetzt und die Installation von zwei zusätzlichen neuen Unterverteilungen durchgeführt. Ein Touchpanel wurde zusätzlich integriert, um die Bedienung zu erleichtern. Die erforderliche Temperatur bzw. Luftfeuchtigkeit sind einstellbar und werden von der Steuerung automatisch geregelt.

Leguan-Terrarium (Foto: Projektgruppe)
Eine von zwei komplett neu installierten Umverteilungen (Foto: Projektgruppe)
Touchpanel (Foto: Projektgruppe)

Titel der Projektarbeit: Modernes Verteilnetz – Messung in der Niederspannung

Projektteam:

  • Lukas Hoffstadt
  • Niklas Jaschkowitz
  • Anton Tews

Betreuer:

  • Joachim Henk

Unternehmen:
SAE IT-systems GmbH & Co. KG

Zeitraum:
06.01.2020 – 14.02.2020

Kurzfassung:

Heutzutage wird nur die Primärseite einer Trafostation überwacht. Da aber immer mehr Photovoltaik Anlagen ins Netz einspeisen und vermehrt Elektroautos von zu Hause aus geladen werden, wird es immer wichtiger die Sekundärseite ebenfalls zu überwachen, um mögliche Schäden an der Trafostation zu vermeiden.

Ziel der Projektarbeit war es eine Messeinheit zu konstruieren welche auf den freien Platzhaltern in der Niederspannungsseite passt und mit dem zwölf Stromabgänge messbar sind. Des Weiteren sollte diese Messeinheit über eine Fernwirkstation zur Überwachung verfügen.

Primärseite Trafostation (Foto: Projektteam)
Sekundärseite Trafostation (Foto: Projektgruppe)
Überwachungs-Software (Abb.: Projektgruppe)

Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik

Titel der Projektarbeit: Energetische und technische Modernisierung eines Bürogebäudes, sowie einer Werkshalle für Schweißarbeiten

Projektteam:

  • Benedikt Akkerman
  • Jim Anwander
  • Nikolas Hensel
  • Jonas Junggeburth

Betreuer:

  • Dr. Herbert Heermann
  • Stefan Neugebauer

Unternehmen:
Weber und Partner GmbH, Köln

Zeitraum:
01.01.2021 – 28.02.2021

Kurzfassung:

Zielsetzung dieser Projektarbeit war die Planung zur energetischen und technischen Modernisierung des Bürogebäudes und der Werkshalle der Firma Akkerman Lüftungstechnische Anlagen GmbH in Kranenburg bei Kleve.

Im Bürogebäude wurde die Ölheizung durch eine ökonomisch und ökologisch effizientere Pelletheizung ersetzt, sämtliche Heizkörper ausgetauscht, die Außenfassade gedämmt und die sanitären Anlagen erneuert.

In der Werkshalle wurde die Luftheizung gegen gasbefeuerte Dunkelstrahler ausgetauscht und eine neue Lüftungs- und Filterungsanlage realisiert, welche neben dem Luftaustausch in der Halle für eine Absaugung der Luft an den Schweißarbeitsplätzen und somit für die Sicherheit der Beschäftigten sorgt.

Grundrisszeichnung Heizungstechnik Bürogebäude (Abb.: Projektgruppe)
Grundrisszeichnung Lüftungstechnik Werkshalle (Abb.: Projektgruppe)
3D-Darstellung Werkshalle (Abb.: Projektgruppe)

Titel der Projektarbeit: Entwurfsplanung einer Behindertenwerkstatt

Projektteam:

  • Alex Minich
  • Nikolay Krasionov
  • Stefan Suerland
  • Marian Potor
  • Marius Zengerle

Betreuer:

  • Stefan Neugebauer

Unternehmen:
IFH Energie und Umwelt GmbH & Co. KG., Bad Neuenahr

Zeitraum:
01.01.2020 – 03.03.2020

Kurzfassung:

Für ein Gebäude im Bestand wurde die Entwurfsplanung für die technische Gebäudeausrüstung ausgearbeitet. Im Gebäude ist eine Behindertenwerkstatt der Caritas Bad Neuenahr untergebracht. Die Grundrisse und Pläne wurden vom Ingenieurbüro IFH Energie und Umwelt GmbH & Co. KG zur Verfügung gestellt.

Ziel der Projektarbeit war es, auf dieser Grundlage eine neue Entwurfsplanung für die technische Gebäudeausrüstung zu erstellen. Das Gebäude umfasst Schulungsräume, Werkstätten, eine Küche und ein angrenzendes Lager. Für die Ausarbeitung wurden folgende Schwerpunkte bearbeitet:

  • Heizung
  • Sanitär
  • Lüftung
  • Technische Gase
  • Erstellung Energieausweis
Entwurfsplanung Technische Ausrüstung Wärme (Abb.: Projektgruppe)
Entwurfsplanung Technische Ausrüstung Sanitär (Abb.: Projektgruppe)
Vorentwurfsplanung (Abb.: Projektgruppe)

Titel der Projektarbeit: Entwurfsplanung eines Bürogebäudes

Projektteam:

  • Okan Coraman
  • Sven Fischer
  • Kai Ohn
  • Jan Schneider
  • Sinan Sener

Betreuer:

  • Stefan Neugebauer

Unternehmen:
OHN GmbH, Wesseling

Zeitraum:
Anfang 2020

Kurzfassung:

Planung der Anlagentechnik für das Bürogebäude einer Firma für Lüftungstechnik. Alle Systemkomponenten wurden auf technisch höchstem Niveau ausgewählt, da diese auch zu Ausstellungs- und Demonstrationszwecken für Kunden dienen sollen. Es wurde die komplette Neuplanung, bei der keine Planungsunterlagen oder Berechnungen vor Projektbeginn zur Verfügung standen durchgeführt:

  • Auslegung und Auswahl der Heizungsanlagen und der Heizflächen
  • Auslegen und Auswahl der lüftungstechnischen Anlagen
  • Auslegung der Trinkwasser- und Entwässerungsleitungen, sowie der Regenentwässerung und der Gasleitung
  • Erstellung Energieausweis
Grundriss Bürogebäude (Abb.: Projektgruppe)
Grundriss Heizung (Abb.: Projektgruppe)
Schema Trink- und Abwasser (Abb. Projektgruppe)

Titel der Projektarbeit: Entwurfsplanung eines Jugendwohnheimes

Projektteam:

  • Kilian Nelles
  • Sebastian Stark
  • Florian Stupp
  • Christian Theis
  • Nico Wisloh

Betreuer:

  • Stefan Neugebauer
  • Dr. Herbert Heermann

Unternehmen:
Rauschenberg Ingenieure GmbH, Burghaun–Steinbach (Mechernich-Kommern)

Zeitraum:
Anfang 2020

Kurzfassung:

Die bereits vorhandene Entwurfsplanung für den Neubau eines Jugendwohnheimes wurde neu berechnet, überprüft und verbessert. Ziel der Projektarbeit war es die Anlagentechnik energetisch aufzuwerten um Energiekosten einsparen zu können. Aus den durchgeführten Berechnungen ergab sich, dass eine modernere und effizientere Anlage ausgearbeitet und verbaut wird.

Ansicht des Jugendwohnheims (Abb.: Koenigs und Rütter-Awaragi Architekten PartG mbB)
Trinkwasserstrangschema (Abb. Projektgruppe)
Anforderungen nach EnEV (Abb.: Projektgruppe)

Titel der Projektarbeit: Technische Gebäudeausrüstung eines Mehrfamilienhauses mit Tiefgarage

Projektteam:

  • Patrick Katzer
  • Thomas Meyer
  • Lukas Nitsch
  • Hannah Porovne
  • Fabian Spruch

Betreuer:

  • Stefan Neugebauer

Unternehmen:
Fuchs Ingenieurgesellschaft mbH für gebäudetechnische Anlagen, Bergisch-Gladbach

Zeitraum:
06.01.2020 – 25.02.2020

Kurzfassung:

Der Schwerpunkt dieser Projektarbeit lag bei der Planung der technischen Gebäudeausrüstung für den Neubau eines Mehrfamilienhauses mit Tiefgarage. Das Wohngebäude hat vier Wohneinheiten auf drei Etagen verteilt.
Hierzu wurde eine unter ökologischen und ökonischen Aspekten effiziente Pelletheizung mit Pufferspeicher und einer kontrollierten Be- und Entlüftungsanlage geplant.

Ansicht des Mehrfamilienhauses (Abb.: Heidekorn + Day | Planungsgesellschaft UG)
Pelletlager und Fördersystem (Abb.: Fröling Heizkessel- und Behälterbau Ges.m.b.H.)
Airconomy-System Fussbodenheizung und kontrollierte Wohnraumlueftung (Abb.: Firma AIS, Heinze GmbH)

Maschinenbautechnik

Titel der Projektarbeit: Mobile Be- und Entladestation mittels kollaborativen Roboterarm für CNC- Drehmaschinen

Projektteam:

  • Ronny Jansen
  • Lais Benjamin Lemmer
  • Christoph Schucht
  • Marco Georg Stemmeler

Betreuer:

  • Dipl.-Ing. Herr Harald Hauptmann

Unternehmen:
MetalVogue GmbH, Kerpen

Zeitraum:
04.01.2021 – 28.02.2021

Kurzfassung:

Das Ziel der Projektarbeit bestand darin, ein Konzept zu erarbeiten, welches den Bestückungsprozess für eine CNC-Drehmaschine automatisiert. Das Konzept baut auf einem bereits vorhandenen Prototyp auf, der aus einem mobil gestalteten Rahmen mit Magazin und kollaborativem Roboter bestand. Dadurch dass dieser Prototyp nicht prozesssicher war und in der Ausführung nicht funktionieren würde, wurde der Auftrag erstellt, ein neues Konzept zu entwickeln. Voraussetzungen für die Konstruktion waren eine mobile Gestaltung, Aufnahme für zylindrische Rohteile mit einem Durchmesser von 30 mm bis 150 mm, wiederholgenaue Positionierung der Rohteile und eine ergonomische Konstruktion für den Mitarbeiter. Zudem sollte eine Kostenaufstellung erarbeitet werden, um einen genauen Überblick auf die Beschaffungsvoraussetzungen zu haben.

Als Ergebnis wurde ein Konzept für eine mobile Be- und Entladestation präsentiert und eine Aufstellung der gesamten Kosten, die für die Erstellung der Konstruktion aufkommen. Das Konzept ermöglicht es dem Betrieb den Be- und Entladeprozess an der CNC-Drehmaschine zu automatisieren.

Konzept der mobilen Be- und Entladestation mit Roboterarm (Abb. Projektgruppe)
Das Magazin (Abb.: Projektgruppe)
Das Magazin (Abb.: Projektgruppe)
Getriebe mit Übersetzung (Abb.: Projektgruppe)

Titel der Projektarbeit: Standardisierung einer Anschlagskomponente in Laser-Schweißzellen

Projektteam:

  • Markus Fröse
  • Robert Nicklisch
  • Martin Ruf

Betreuer:

  • Roland Eisner

Unternehmen:
Adient Metal Forming Technologies GmbH, Solingen

Zeitraum:
04.01.2021 – 15.03.2021

Kurzfassung:

Die Aufgabenstellung umfasste die Standardisierung einer Maschinenbauteilkomponente. Dazu wurde die Konstruktion zur Optimierung und Vereinheitlichung eines Festanschlags in einer Schweißzelle ausgearbeitet. Wichtige Vorgabe war die Auswahl und Auslegung des Bauteils für unterschiedliche Schienen-Produkte und den damit verbundenen Anforderungen.

Ziel war es, ein standardisiertes Bauteil für unterschiedliche Laserschweißanlagen mit hoher Kompatibilität zu entwickeln, um schließlich durch die Reduzierung der Lagerhaltung und die erhöhte Verschleißfestigkeit eine wesentliche Kostenreduzierung zu erzielen.

Alter Festanschlag mit Verschleißerscheinungen (Abb.: Projektgruppe)
Alte Festanschläge (Abb.: Projektgruppe)
Neue Festanschläge (Abb.: Projektgruppe)

Titel der Projektarbeit: Entwicklung einer Montagevorrichtung zum Aufschieben von Nutringen auf Manschettenkolben

Projektteam:

  • Marco Caputo
  • Christofer Fabritius
  • Stavros Kosmidis
  • Nick Rose

Betreuer:

  • Dipl.-Ing. Harald Hauptmann
  • Dr. Herbert Heermann

Unternehmen:
Bühler GmbH, Reichshof

Zeitraum:
08.02.2020 – 28.02.2020

Kurzfassung:

Ziel der Projektarbeit war es eine Montagevorrichtung zu entwickeln, die es möglich macht verschiedene Ausführungen von Manschettenkolben (8, 10, 12, 14, 16, 18 Millimeter Durchmesser und in zwei verschiedenen Längenausführungen) mit den entsprechenden Nutringen zu versehen. ​Diese Manschettenkolben werden in Maschinen der Schokoladenherstellung eingebaut und dienen zur Dosierung der Schokolade.

Zum einen wird eine Übergangslösung verlangt, die eine kurze Bauphase mit sich bringt und ​schnellstmöglich in der Montage eingesetzt werden kann. ​Zum anderen wird eine teilautomatisierte Konzeptlösung gefordert. Dem Mitarbeiter soll mit der Montagevorrichtung, ohne hohen Kraftaufwand möglich sein, die jeweiligen Nutringe auf ​die Manschettenkolben aufzuschieben.

Handbetriebene Montagevorrichtung (Abb.: Projektgruppe)
Teilautomatisierte Montagevorrichtung (Abb.: Projektgruppe)
Manschettenkolben mit Nutring (Abb.: Projektgruppe)

Titel der Projektarbeit: Konzepterstellung einer klimatisierten Einhausung für Hochpräzisionslaser

Projektteam:

  • Phillipp Beaupoil
  • Linus Friedrich
  • Jens Müller
  • Daniel Weihgold

Betreuer:

  • Dr. Herbert Heermann
  • Rolf Mohr

Unternehmen:
4JET microtech GmbH, Alsdorf

Zeitraum:
01.01.2020 – 14.02.2020

Kurzfassung:

Ziel der Projektarbeit war es, eine Einhausung von Maschinen zur Laserbearbeitung mit Klimatisierung für Laserzentren zu entwickeln, um ein optimales Arbeiten von Hochpräzisionslasern zu gewährleisten.

Maschinen zur Laserbearbeitung von Glas werden in Branchen wie der Photovoltaik, Displayherstellung, Mikrofluidik oder organischen Elektronik eingesetzt. Laser arbeiten innerhalb extrem geringer Toleranzen. Jegliche Abweichung der Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit sind zu vermeiden. Sie müssen zum Beispiel auch in Industriegebäuden unter asiatischen Klimabedingungen präzise und zuverlässig arbeiten. Die Toleranzgrenzen die für den einwandfreien Betrieb benötigt werden, beläuft sich auf 22 +/- 1 °C und eine Luftfeuchtigkeit von 50 +/- 5 Prozent.

Zur Problemlösung wurde ein Konzept zur Einhausung mit Dämmmaterial erstellt, um Wärmeverlust sowie Wärmeleistung möglichst gering zu halten. Außerdem wurde die Einhausung mit einer Hochpräzisionsklimaanlage ausgestattet, welche die extrem geringen Toleranzgrenzen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit einhalten kann.

Gesamtkonzept klimatisierte Einhausung (Abb.: Projektgruppe)
Maschinen zur Laserbearbeitung in einer Industriehalle (Foto: 4JET microtech GmbH)
Blick in das Innere: Laser bei der Arbeit (Foto: 4JET microtech GmbH)

Titel der Projektarbeit: Entwicklung einer maschinellen Bearbeitungsstation für Kunststoff-Gleitschienen

  • Marc Fenzl
  • Matthias Gasber
  • Christoph Hintzen
  • Maximilian Thelen

Betreuer:

  • Dipl.-Ing. Harald Hauptmann
  • Dr. Herbert Heermann

Unternehmen:
Heuft Systemtechnik GmbH, Burgbrohl

Zeitraum:
02.01.2020-24.02.2020

Kurzfassung:

Ziel der Projektarbeit war es eine maschinelle Bearbeitungsstation für Kunststoffgleitschienen zu entwickeln. Die Gleitschienen finden Anwendung in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie und dienen dazu einen ruhigen Lauf der Transportketten während des Betriebs zu garantieren.

An den Enden der Gleitschienen muss eine Verjüngung erzeugt werden, die bisher mittels einer handgeführten Schere hergestellt wurde.

Nach der Erörterung verschiedener Lösungsansätze, wurde eine Stanze vom Projketteam entwickelt, die von jedem Mitarbeiter leicht, sicher und zeitsparend bedient werden kann, um die Kunststoffgleitschienen bei Bedarf anzufertigen und im Transportband auszutauschen.

Entwickelte Stanze als Inventor-Simulation (Abb.: Projektgruppe)
Gleitschiene im eingebauten Zustand mit Verjüngung (Foto: Projektgruppe)
Getränkeflaschen-Transportband mit Bandgeschwindigkeiten von bis zu 1,5 m/s (Foto: Heuft Systemtechnik GmbH)

  KONTAKT

Abteilungsleiter Fachschule für Technik an der RAK

Elke Römmler

Gebäude V4
Raum 205

Sprechzeiten nach Vereinbarung
Telefon: 0221-54687-27
E-Mail: roe@rak.de

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