Erfolgsgeschichten von der RAK
Derya Finkenbrink, staatlich geprüfte
Medizintechnikerin
1. Was hast Du für eine berufliche Ausbildung gemacht?
Nach einer kaufmännischen Ausbildung habe ich, bevor ich zur RAK gekommen bin, über 15
Jahre im technischen Bereich als 3D-Messtechnikerin in der Qualitätssicherung
gearbeitet.
2. Was hat Dich dazu bewogen, die RAK zu besuchen?
Nach meiner letzten Elternzeit verlief der Wiedereinstieg in den Beruf nicht
zufriedenstellend, sodass ich mich entschieden habe, die technische Tätigkeit, in der
ich immer beschäftigt war, mit einem technischen Titel zu ergänzen. Dabei bin ich auf
die RAK gestoßen und fand die Studieninhalte im Bereich der Medizintechnik sehr
interessant und passend.
3. Was hat Dir an der RAK besonders gut gefallen?
Besonders gut fand ich den praktischen Teil des Unterrichts. Die Schule ist ausgestattet
mit
verschiedenen medizinischen Geräten, die für Versuchszwecke zur Verfügung stehen.
Teilweise können sie auch zerlegt und zusammengebaut werden, um dahinterliegende
Prinzipien zu verstehen.
Neben dem Fachunterricht wurden auch immer wieder
Möglichkeiten sowohl als Weiterbildung als auch zum Netzwerken geboten. Sei es
durch optionale Fortbildungen in der Schule, z. B. zum Laserschutzbeauftragten,
oder durch den Besuch von Fachtagungen wie der FKT (Fachvereinigung für
Krankenhaustechnik) und der MEDICA, der Fachmesse für Medizintechnik. Darüber hinaus gab
es auch immer wieder Besuch durch Hersteller/ehemalige Studierende, die Medizinprodukte
vorstellen und Fragen dazu beantwortet haben oder eine konkrete Stelle zu besetzen
hatten.
4. Was machst Du heute?
Heute arbeite ich als Field Validation Engineer bei Cantel, einem Hersteller für
Reinigungs- und Desinfektionsgeräte für Endoskope. Der Erstkontakt zum Unternehmen kam
durch den Fachbereichsleiter der Medizintechnik zustande.
5. Würdest Du den gleichen Weg noch einmal einschlagen? Hat es sich gelohnt?
Ja, es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die Medizintechnik ist ein Bereich mit Zukunft
und die RAK bietet als Fachschule für Technik einen sehr guten, verkürzten Weg für
Praktiker, die nicht an die Hochschule wollen oder können.